Abschied

[Tag 21]

Schon morgen werden wir wieder im Flieger nach Deutschland sitzen. Auf unserem Weg zum Flughafen verbringen wir die verbleibende Zeit noch einmal in Tokyo.

Zurück auf Anfang

Im Ryokan nahmen wir das Frühstück zu uns. Jonas und ich nutzten die letzten Minuten für ein morgendliches Bad im Onsen, bevor wir mit dem Shuttle-Bus zum Bahnhof gebracht wurden. Weiter ging die Fahrt mit dem Shinkansen.

Aufbruch vom Ryokan

Gegen 11 Uhr erreichten wir den Ort, von dem aus unsere Reise vor drei Wochen begann. In Tokyo hatte ein jeder die Möglichkeit die Stadt ein letztes Mal zu erkunden. Fünf Stunden Zeit standen für Unternehmungen zur Verfügung. Die Gruppe teilte sich auf. Die einen suchten nach Sehenswürdigkeiten, die anderen nach letzten Souvenirs und Schnäppchen. Jonas und ich schlossen uns einer kleinen Truppe an, welche nach Akihabara zog. Wir durchstöberten noch einmal einige Mangaläden, bevor wir eigene Wege gingen.

Akihabara

Der Himmelsbaum

Nach dem Mittagessen entschlossen wir kurzerhand dem Skytree einen Besuch abzustatten. Etwa drei Stunden verblieben uns bis zum verabredeten Treffen. Am Turm angekommen, schwand beim Anblick der Warteschlange unsere Hoffnung, die Stadt noch von oben betrachten zu können. Die Tickets wurden mit Uhrzeit verkauft und diese lag schon zu weit im Nachmittag. Doch dann fanden wir einen Ticketschalter, welcher gegen Aufpreis die Wartezeit auf ca. 20 Minuten verkürzt (angeblich nur für Touristen). Für 2.800 Yen/Person sicherten wir uns ein solches Ticket. Und tatsächlich standen wir schon wenige Minuten später im Fahrstuhl nach oben. In 350m höhe befanden wir uns nun auf der ersten von zwei Aussichtsplattformen des Turms. Die zweite liegt weitere 100m höher. Die Weiterfahrt dorthin kostet allerdings weitere 1.000 Yen. Auf der ersten Plattform wuselten etliche Menschen an den Fenstern. Vermutlich war der Andrang wegen des Sonntags besonders groß. Das Wetter war erneut herrlich sonnig und die Aussicht über die Stadt fantastisch. Wer genau hinschaut, der kann aus dieser Perspektive so manch Interessantes Detail erblicken. Auch der Fujisan war heute in der Ferne zu erkennen. Die Luft war leider etwas diesig und so erhob sich in der Ferne lediglich die dunkle Silhouette des Berges weit über den Horizont.

Im direkten Vergleich gefällt mir das Harukas in Osaka etwas besser als der Skytree hier in Tokyo. Dort herrschte weniger Andrang und es existieren keine Geländer, sodass man ganz dicht an das Fenster herantreten kann. Mit einem Blick durch die Fahrstuhldecke ist die Auffahrt ebenfalls eindrucksvoller. Vielleicht gibt es das alles aber auf der zweiten Plattform des Skytrees.

Arigatō Gozaimasu

Um 16 Uhr traf sich die Gruppe wieder am Bahnhof Ueno. Mit dem Skyliner fuhren wir zum Flughafen Narita. Damit beim Einstieg morgen alles klappt, übernachten wir in einem Hotel unweit des Terminals. Und so neigte sich unser letzter Tag hier in Japan dem Ende entgegen. Alle trafen sich auf einen Abschiedstrunk in der Lobby. Herr Koyama spendierte jedem Bier, Sake oder andere Getränke nach Wahl. Gemeinsam resümieren wir diese wunderbare Reise und danken Herrn Koyama für die exzellente Reiseführung. Stets war der Ablauf perfekt organisiert.

Ein letztes Zusammentreffen

Die Reise wird für uns alle unvergessen bleiben. Vor allem Herr Koyama selbst, welcher uns mit viel Humor sein Land näher brachte. Für die meisten steht fest: Es gibt mehr Gründe zu bleiben, als zu gehen. Viele wollen wiederkommen.

VIELEN HERZLICHEN DANK
DOMO ARIGATŌ GOZAIMASU
どうもありがとうございます


Abschied von Japan
Klausi serviert das Menü